Yamswurzel
In ihrer chinesischen Heimat wird die Yams „Shan Yao“ genannt, was soviel wie „Bergmedizin“ heisst. Chinesische Heilpflanzenbücher weisen darauf hin, dass die Funktionen von Milz, Lunge und Niere positiv beeinflusst werden.
Aus einer Studie des Graduate Institute of Pharmacognoscy Science, Taipei Medical University, Taiwan geht hervor: „Die Dioscorea villosa wirkt verdauungsfördernd, entwässernd, stimuliert die endokrinen Drüsen, reguliert den Hormonhaushalt, stärkt Milz und Lunge, wirkt verjüngend und blutzuckersenkend und ist ganz allgemein ein hervorragendes Immuntonikum.“ Der Einsatz bei Wechseljahrbeschwerden und Prämenstruellem Syndrom (PMS) wird seit vielen Jahren durch Erfolg gekrönt. Dafür verantwortlich ist der progesteronähnliche Wirkstoff Diosgenin.
Yamspräparate ermöglichen es den Wirkstoff über die Haut in die Blutbahn abzugeben, ohne dass dieser vorgängig im Verdauungstrakt verändert wurde. Die Yamswurzel unterstützt ohne Nebenwirkungen die Hormontätigkeit mit pflanzlichem Diosgenin, das wie Progesteron wirkt und den periodischen Hormonwechsel im Körper der Frau harmonisiert. Diosgenin stimuliert die Produktion von DHEA (DeHydroEpiAndrosteron) in den Drüsen der Nebennieren. DHEA ist in der Forschung auch bekannt als „verjüngend“, das heisst es verlangsamt den Alterungsprozess. Die Extrakte der mittelamerikanischen Wild Yams Pflanze steigert die Qualität der Kollagenfaser und verstärkt so die Stützstruktur der Haut. Gleichzeitig regt das im Yams enthaltene Diosgenin die Lipid-Synthese in der Epidermis an und diese wird so intensiv mit Wirkstoffen versorgt. Die Haut wird auf vollkommen natürliche Art belebt und verjüngt.
Wofür ist Yamswurzel gut?
Durch das enthaltene Diosgenin wird Yams in der Volksmedizin und Phytotherapie vor allem zur Regulierung des Menstruationszyklus und in der Geburtsbegleitung eingesetzt. So soll Yams helfen bei Regelstörungen oder -krämpfen, unregelmässigem Zyklus, prämenstruellem Syndrom (PMS), perimenopausalen Symptomen, Libidomangel und depressiver Verstimmung (hormonell bedingt), bei Übelkeit während der Schwangerschaft sowie zur Erleichterung der Geburt. (Die zudem verhütende Wirkung ist in heutiger Zeit, mit deutlich verlässlicheren Optionen, kaum ein Thema mehr.) Zusätzlich hat sich Yamswurzel auch bei rheumatischen Beschwerden oder Störungen in Leber, Magen und Darm bewährt. Die Yamswurzel besitzt ausserdem entzündungshemmende, krampflösende und leicht schweisstreibende Eigenschaften.
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