Swiss Online Garantie: Sicher einkaufen und bezahlen
Gratis Versand ab CHF 60 und schnelle Lieferung
Hotline 071 988 13 12

Pflanze des Monats: Hagebutte

Hagebutten

Als Hagebutte bezeichnet man die Früchte verschiedener Rosen-Arten. Sie sind Sammelfrüchte, die viele kleine, pelzige Nüsse enthalten. Die leuchtend roten Hagebutten sind etwa 2-3cm lang und ihr Mark hat einen süss-säuerlichen Geschmack. Im Hochsommer entfaltet die besonders wertvolle Hundsrose (Rosa canina) zahlreiche rosa Blüten, die bis zum Herbst zur leuchtend roten Hagebutte heranreifen. Das Fruchtfleisch der im Spätherbst geernteten Früchte ist äusserst nährstoffreich. Um die wertvollen Pflanzenstoffe in Hagebuttenprodukten zu erhalten, muss ein schonender Herstellungsprozess vorgenommen werden.

Die schönsten – und in Betracht auf die Gesundheit interessantesten – Hagebutten bildet die Rosa Canina, auch bekannt als Heckenrose, Wildrose oder Hundsrose. Diese robusten, winterharten Rosenarten bilden hübsche, zart- bis leuchtend rosafarbene Blüten und lassen sich sehr einfach im Garten oder auf dem Balkon halten, wo sich auch Bienen und andere, wichtige Nützlinge und sogar Vögel über sie freuen. Und das für eine lange Zeit: ungestört und unter idealen Bedingungen kann die Rosa canina bis zu 300 Jahre alt werden.

 

Wofür sind Hagebutten gut?

Hagebutten sind ein wunderbares Geschenk der Natur. Sie schmücken unsere Landschaften und ihre Früchte sorgen für leckeres Wildobst im Herbst. Aber Hagebutten haben noch viel mehr zu bieten: Die Heilwirkung dieser Pflanze ist seit Jahrhunderten bekannt und kann uns heute in vielerlei Hinsicht helfen.

Hagebutte ist reich an Vitamin C und Antioxidantien, was es ideal macht für die Behandlung von Erkältungskrankheiten oder anderen Infektionen des Atmungssystems. Es kann auch helfen bei Magengeschwüren oder Entzündung im Verdauungstrakt sowie Arthritis-Symptome lindern. Darüber hinaus kann der regelmässige Verzehr Hagebutten positive Auswirkung auf Blutdruck- und Cholesterinspiegel haben - eine optimale Möglichkeit also um Ihr Herz-Kreislauf-System zu stärken! Außerdem soll es entzündungshemmend wirken. In klinischen Studien wurden Effekte gegen Symptome der Arthritis und Arthrose gefunden – Gelenkschmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit der Gelenke  - was besonders Menschen mit Arthritis Linderung verschaffen kann.

Auch unsere Haus- und Hoftiere dürfen Hagebutten zu sich nehmen, denn auch sie profitieren von den immunstärkenden, antioxidativen und antientzündlichen Eigenschaften der Pflanze.

 

Was ist drin in der Hagebutte?

Hagebutten sind reich an Flavonoiden, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen. Hagebutte enthält zahlreiche Vitamine (A, C, B1 bis B6), Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink und Natrium, sowie ätherische Öle und Flavonoide – allesamt wertvolle Substanzen für den menschlichen Körper! Die interessanten Inhaltstoffe sind neben Vitaminen und Mineralien die sekundären Pflanzenstoffe wie Carotinoide – z.B. Lycopin –, Flavonoide, Triterpensäuren, Linol- und Linolensäure sowie Galactolipide. Diese Vitalstoffe machen die Frucht nicht nur gesundheitsfördernd – durch ihren hohen Gehalt an Vitamin C stärken sie unser Immunsystem auf natürliche Weise und wirkt als starkes Antioxidanz. Vitamin A kann die normale Funktion der Augen und der Hautregernation unterstützen. Lycopin ist verantwortlich für die starke, rote Färbung der Hagebutten. Es wurde in der Krebspräventation und gegen Arteriosklerose eingesetzt.

 

Anwendung von Hagebutten:

Hagebutten werden seit Jahrhunderten sowohl medizinisch als auch als Zutat in verschiedenen Rezepten wie Marmeladen, Gelees, Tees, Sirupen und mehr verwendet. Zusätzlich zu ihrer kulinarischen Verwendung bieten sie aufgrund der hohen Nährstoffkonzentrationen auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile.

Hagebutten können je nach Vorliebe roh oder gekocht gegessen werden; Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sie aufgrund ihrer potenziell giftigen Samen immer mit Vorsicht konsumiert werden sollten. Die Samen können Spuren von Cyanidverbindungen enthalten, wenn sie direkt von der Pflanze aufgenommen werden. Um einen sicheren Verzehr zu gewährleisten, empfiehlt es sich, entweder vorgefertigte Produkte zu kaufen oder die Samen in der Hagebutte vor dem Essen zu entfernen. Darüber hinaus muss beim Ernten von Wildpflanzen darauf geachtet werden, dass nicht nur die Fruchtteile korrekt identifiziert, sondern auch Bereiche vermieden werden, in denen möglicherweise kürzlich Pestizide angewendet wurden.

Reif werden Hagebutten etwa ab September. Um an die süssesten und weichsten Hagebutten zu gelangen, sollten sie doch genau aufpassen und direkt nach dem ersten Frost ernten. Zudem reduziert sich der Gehalt an Vitaminen und Vitalstoffen während des langen, nassen Winters. Tragen Sie zum Ernten am besten Handschuhe; nicht vergessen, auch Hundsrosen tragen Dornen.

Um sofort in den gefahrlosen Genuss der Hagebutten zu kommen, können Sie die vom Strauch geernteten Hagebutten so ausdrücken, dass das Fruchtfleisch hervorquillt und sie es essen können. Für die Weiterverarbeitung ist eine Entkernung notwendig, denn die kleinen, haarigen Samen sind nicht nur in grösseren Mengen giftig, sondern den Älteren unter uns möglicherweise noch als «Juckpulver» bekannt – definitiv möchte man diese lästigen Genossen nicht mitessen.

Verträglichkeit Der Verzehr von Hagebutten, obwohl köstlich im Geschmack, kann potenziell eine Gefahr darstellen, wenn die Kerne mitgegessen werden. Um in den Genuss der gesundheitlichen Vorteile zu kommen, sind Präparate mit Hagebutten sinnvoll. 


Hinweis: Dieser Blogbeitrag dient der allgemeinen Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Wenn Sie Beschwerden verspüren, wenden Sie sich bitte an eine medizinische Fachperson. Bei Fragen oder Anregungen sind wir gern für Sie da:

Abderhalden Drogerie AG
Bahnhofstrasse 9
9630 Wattwil
Tel. 071 988 13 12
info@abderhaldendrogerie.ch
www.abderhaldendrogerie.ch

Öffnungszeiten:

Mo        13.00-18.30
Di-Fr     08.00-18.30  durchgehend
Sa         08.00-16.00  durchgehend


Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22762068/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5485961/

https://www.racgp.org.au/afp/2012/july/rosehip

https://examine.com/supplements/rose-hip/research/

https://www.dovepress.com/getfile.php?fileID=30191

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1063458408000654

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22083314/

https://www.mdpi.com/1422-0067/18/6/1137/htm

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0924224416304277

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26996043/

Res. 15; 69 (24): 9473-80, 2009

Wicker, C. A. et al: BITC Sensitizes Pancreatic Adenocarcinomas to TRAIL-induced Apoptosis. Cancer Growth Metastasis. 2009 (2): 45–55, 2009

 

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.